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>Branchen>Fertigung

Die wichtigsten Highlights des
verarbeitenden Gewerbes im Jahre 2020

91,3 Mrd. RM (2020)

82,73 Mrd. RM (2019)

Genehmigte Gesamtinvestitionen

1.049

988 (2019)

Genehmigte Projekte

80.190

78.,606 (2019)

Beschäftigungsmöglichkeiten

Für weitere Statistiken klicken Sie bitte hier

.

38 %

34.9 % (2019)

Inländische Investitionen

(RM34,7 Mrd.)

(28,84 Mrd. RM (2019)

91,3 Mrd. RM (2020)

82,73 Mrd. RM (2019)

Genehmigte Gesamtinvestitionen

40%

62%

65.1 % (2019)

Ausländische Investitionen

(RM56,6 Mrd.)

RM53,89 Mrd. (2019)

91,3 Mrd. RM (2020)

82,73 Mrd. RM (2019)

Genehmigte Gesamtinvestitionen

38 %

34.9 % (2019)

Inländische Investitionen

(RM34,7 Mrd.)

(28,84 Mrd. RM (2019)

62 %

65.1 % (2019)

Ausländische Investitionen

(RM56,6 Mrd.)

RM53,89 Mrd. (2019)

Dynamisches Fertigungs-
Ökosystem

Das verarbeitende Gewerbe in Malaysia spielt weiterhin eine wichtige Rolle bei der wirtschaftlichen Transformation des Landes. Sein Beitrag zu den Exporteinnahmen des Landes und zur Schaffung von Arbeitsplätzen sicherte das Wachstum des Landes trotz weltwirtschaftlicher Unsicherheiten. Die Priorität wird weiterhin auf der Produktion von mehr hochwertigen, vielfältigen und komplexen Produkten liegen, insbesondere in den katalytischen Subsektoren der Electrotechnik und Elektronik (E&E), Maschinen und Anlagen (M&E) sowie Chemikalien und chemischen Produkten. Die beiden anderen Subsektoren mit hohem Wachstumspotenzial, nämlich Luft- und Raumfahrt und medizinische Geräte, werden ebenfalls weiter priorisiert.

Die Entwicklung von Talentpools und Industrie 4.0 bleiben die Hauptschwerpunkte des malaysischen Fertigungssektors, da sie viele etablierte Industrien wiederbeleben und neue Möglichkeiten für andere Sektoren eröffnen können. Unternehmen werden ermutigt, ihre Produktivität zu steigern, indem sie die Automatisierung und Innovation beschleunigen, Forschung, Entwicklung und Kommerzialisierung (F&E&K) betreiben, umweltfreundliche und nachhaltige Produktionsverfahren einführen und Branchenverbände beim Austausch bewährter Verfahren nutzen.

Industry4WRD – Fertigung der Zukunft

Malaysia hat Fortschritte auf dem Weg zur vierten industriellen Revolution (4IR) gemacht, um sicherzustellen, dass der Fertigungssektor in Bezug auf Produktivität, Innovation und Talent wettbewerbsfähig bleibt und gleichzeitig die für ein nachhaltiges Wachstum erforderlichen Arbeitsplätze schafft. Die Industry4WRD-Initiative wurde 2018 als Katalysator ins Leben gerufen, um das verarbeitende Gewerbe und die mit dem verarbeitenden Gewerbe verbundenen Dienstleistungssektoren beim Übergang zu Industrie 4.0 erfolgreich zu unterstützen.

Dieser erfolgreiche Anschub für die Einführung der Digitalisierung wurde im Haushalt 2020 fortgesetzt, als die Regierung zusätzliche Erleichterungen ankündigte, um die Automatisierung und Digitalisierung in Unternehmen durch die Ausweitung der Automation Capital Allowance (Automation CA) für den Dienstleistungssektor weiter zu fördern. Im Juni 2020 wurde im Rahmen des Nationalen Konjunkturprogramms (PENJANA) der Smart Automation Grant (SAG) eingeführt, um Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors zu unterstützen und Anreize für die Automatisierung und Digitalisierung von Abläufen, Produktion und Handelskanälen zu schaffen. MIDA bietet zusätzlich Unterstützung und Erleichterung für Unternehmen an, um damit die Einführung digitaler Technologien zu beschleunigen und zum Katalysator für die digitale Wirtschaft des Landes zu werden. Eine der Initiativen ist der Industry4WRD Intervention Fund, ein finanzielles Unterstützungsangebot für malaysische KMU in der verarbeitenden Industrie und im damit verbundenen Dienstleistungssektor, um die Industrie 4.0 rascher auf den Weg zu bringen.

Für die Zukunft sieht die malaysische Regierung einen zunehmenden Trend zur Einführung digitaler Geschäftsmodelle in Unternehmen voraus. Das Bestreben des Landes, eine digital angetriebene, einkommensstarke und regional führende Nation in der digitalen Wirtschaft zu werden, ist in MyDIGITAL – Malaysia Digital Economy Blueprint – festgehalten. Zu den weiteren Hauptinitiativen gehören die nationale Politik der vierten industriellen Revolution (4IR), die Industry4WRD als Einrichtung für digitale Investitionen, das nationale digitale Netzwerk (JENDELA) sowie das malaysische Leuchtturmprogramm. Diese Initiativen zielen darauf ab, die digitale Transformation zu beschleunigen und den Übergang der Industrie in die Produktion der Zukunft durch den Einsatz von Technologie, die Umgestaltung der Arbeitsbedingungen und die Skalierung einer durchgängigen Lieferkette voranzutreiben.

Wir begrüßen weiterhin Investoren, die in den Bereichen der 4IR-enabling Technologien wie künstliche Intelligenz (KI), Robotik, virtuelle Realität, Big Data Analytics (BDA), Internet of Things (IoT) und Software-Engineering einen Beitrag leisten können. MIDA freut sich darauf, diese Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Projekte im Land zu unterstützen.

Ein starkes Ergebnis

Im Jahr 2020 wurden im verarbeitenden Gewerbe Malaysias Investitionen in Höhe von 91,3 Mrd. RM in 1.049 Projekten getätigt. Dies ist ein deutlicher Anstieg gegenüber den Zahlen von 2019 (82,7 Mrd. RM für 988 Projekte). Während ausländische Direktinvestitionen mit 56,6 Mrd. RM (62 %) weiterhin den Großteil der Investitionen ausmachten, investierten inländische Investoren im Vergleich zu 2019 mehr als 6 Mrd. RM, so dass die Direktinvestitionen im Jahr 2020 34,7 Mrd. RM (38 %) erreichten. Dies unterstreicht die Wettbewerbsfähigkeit Malaysias als bevorzugter regionaler Standort für Produktionsaktivitäten mit hoher Wertschöpfung, zumal sich die Lieferketten nach der Pandemie neu dahingehend ausrichten werden.

Ausländischer Optimismus für neue Projekte

Ausländische Investitionen trugen weiterhin zum Kapital-, Technologie- und Wissenstransfer Malaysias bei. Trotz der Auswirkungen der Pandemie sind die Fundamentaldaten nach wie vor solide und ziehen hochwertige ADI-Investitionen an. Im Jahr 2020 flossen ausländische Investitionen in erster Linie in neue Projekte im Wert von 36,8 Mrd. RM (65 %), während die restlichen 19,8 Mrd. RM (35 %) für Erweiterungs-und Diversifizierungsprojekte bestimmt waren.

 

Insbesondere die Metallgrundstoffindustrie wurde im Jahr 2020 durch ausländische Direktinvestitionen belebt, da sich die Gesamtinvestitionen in dieser Branche im Jahr 2019 noch auf einen Umfang zwischen 694,4 Mio. RM und 14,1 Mrd. RM beliefen. Abgesehen davon entfiel der Großteil der genehmigten Auslandsinvestitionen für 2020 auf die Branchen E&E (13,6 Mrd. RM), Papier, Druck und Verlagswesen (6,9 Mrd. RM), M&E (4,8 Mrd. RM) sowie Chemie und chemische Erzeugnisse (4,6 Mrd. RM).

 

Andere Sektoren mit hohen Investitionen waren Erdölerzeugnisse (einschließlich Petrochemie) (2,9 Mrd. RM), wissenschaftliche und Messgeräte (1,9 Mrd. RM), Verkehrsmittel (1,7 Mrd. RM) sowie nichtmetallische mineralische Erzeugnisse (1,7 Mrd. RM).

 

Wie schon 2019 war die VR China auch 2020 mit 17,8 Mrd. RM die größte Quelle für ausländische Direktinvestitionen in Malaysia, gefolgt von Singapur (8,8 Mrd. RM), den Niederlanden (6,5 Mrd. RM), den Britischen Jungferninseln (5,5 Mrd. RM), den USA (3,7 Mrd. RM), Hongkong (2,9 Mrd. RM), der Schweiz (2,8 Mrd. RM), Thailand (1,9 Mrd. RM), Japan (1,6 Mrd. RM), der Republik Korea (1,4 Mrd. RM) und Deutschland (1,2 Mrd. RM). Auf diese 11 Länder zusammen entfielen 54,1 Mrd. RM (95,6 %) der gesamten Auslandsinvestitionen.

Eine Inlands-Übersicht

Malaysia unterstützt weiterhin inländische Unternehmen bei der Digitalisierung und Automatisierung sowie bei der Förderung von Innovationen und der Einführung von Technologien im Zusammenhang mit Industrie 4.0. Die genehmigten inländischen Direktinvestitionen (DDI) im verarbeitenden Gewerbe wurden von neuen Investitionen dominiert, die 24,3 Milliarden RM oder 70 Prozent der gesamten DDI von 34,7 Milliarden RM ausmachten. 30 Prozent oder 10,4 Milliarden RM der DDI im verarbeitenden Gewerbe stammten aus Erweiterungs- und Diversifizierungsprojekten.

 

Der Industriezweig, der das meiste Interesse inländischer Investoren auf sich zog, war die Verarbeitung von Erdölprodukten einschließlich der Petrochemie (12,6 Mrd. RM), auf die 36,3 Prozent der gesamten genehmigten inländischen Investitionen entfielen. Es folgten die Branchen Gummiprodukte (3,9 Mrd. RM), Nahrungsmittelherstellung (2,3 Mrd. RM), M&E (2,3 Mrd. RM), Transportausrüstung (2,2 Mrd. RM), E&E (2,1 Mrd. RM), Metallerzeugnisse (1,9 Mrd. RM), Chemie und chemische Produkte (1,6 Mrd. RM) sowie Getränke und Tabak (1 Mrd. RM).

Geschäftspolitische Maßnahmen

Die Planungsziele des verarbeitenden Gewerbes umfassen die Gründung lokaler Unternehmen und die Beantragung von Fertigungslizenzen für Fertigungsprojekte gemäß dem Industrial Coordination Act (IICA) von 1975. Es gibt keine Beschränkungen für ausländische Kapitalbeteiligungen und eine liberale Politik für die Beschäftigung von Ausländern. Die Politik des verarbeitenden Sektors fördert den freien Verkehr von Geldern für ausländische Investitionen in Malaysia. Es gibt einen starken Schutz der Rechte an geistigem Eigentum (IP). Die Unternehmenssteuer beträgt 24 %, während die individuellen Steuersätze zwischen 0 % und 30 % liegen. Die Mindestbeschäftigungsbedingungen nach dem Employment Act 1955 müssen erfüllt werden. Die Planungsrichtlinien im verarbeitenden Gewerbe fördern verantwortungsvolle Gewerkschaften für harmonische Arbeitsbeziehungen. Zu den politischen Maßnahmen gehören Doppelbesteuerungsabkommen und ein kontrolliertes Umweltmanagement.

  • Lokale Unternehmensgründung
  • Antrag auf Produktionslizenz
  • Keine Beschränkung für ausländischen Aktienbesitz
  • Liberale Politik zur Beschäftigung von Expatriates
  • Freier Kapitalverkehr für ausländische Investitionen in Malaysia
  • Schutz von geistigen Eigentumsrechten
  • Unternehmenssteuersatz 24 %
  • Individueller Steuersatz von 0 % – 30 %
  • Mindestbeschäftigungsbedingungen nach dem Employment Act 1955
  • Verantwortungsvolle Gewerkschaften und harmonische Arbeitsbeziehungen
  • Obligatorische Beiträge sind:
    • Employee Provident Fund (EPF)
    • Social Security Organisation (SOCSO)
    • Human Resource Development Fund (HRDF)
  • Investitionsgarantievereinbarungen (IGA)
  • Doppelbesteuerungsabkommen
  • Kontrollierte Umweltmanagementpolitik

Facilities

  • Umfassendes System der beruflichen und industriellen Ausbildung
  • Finanzielle Unterstützung für die Ausbildung von Arbeitnehmern
  • Gut entwickelter Finanz- und Bankensektor, der Kredite an die Industrie vergibt
  • Refinanzierung von Exportkrediten
  • Exportkreditversicherung
  • Aktive und effiziente Börse zur Kapitalbeschaffung
  • Voll entwickelte Industrieparks für die Industrie
    • High-Tech-Parks
    • Freizonen für Exportindustrien
    • MSC Malaysia
  • Ausreichende Strom- und Wasserversorgung zu vernünftigen Kosten
  • Hochwertiges Telekommunikationsnetz und -dienste
  • Gut ausgestattete See- und Flughäfen mit weltweiten Verbindungen
  • Gut ausgebautes Netz von Autobahnen und Eisenbahnen

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